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Patienten mit einer Demenz im Krankenhaus
 
Patienten mit einer Demenz fällt es schwer, ihre Situation zu überblicken. Sie fragen sich „Wo bin ich hier?“, „Weshalb bin ich hier?“, „Was wollen die vielen Menschen von mir?“
 
Deshalb überprüfen Sie: Ist die stationäre Aufnahme wirklich nötig?
Wie kann der Aufenthalt so kurz wie möglich gehalten werden?
 
Mit der Dauer des Aufenthalts steigt die Gefahr, dass es zu einem Delir bzw. einer psychischen Dekompensation mit Verschlimmerung der Symptomatik  kommt.
 
Die Visiten sollten immer mit den Angehörigen durchgeführt werden.
 
Sind evtl. Ehrenamtliche („Grüne Damen“) bei der Betreuung behilflich?
 
Beachten Sie die Ängste des Patienten, vorallen Dingen in der Dunkelheit. Nachts evtl. ein Licht brennen lassen.
 
Kuscheltiere oder etwas Bekanntes von zu Hause mit ins Bett geben.
 
So wenig Bezugskräfte wie möglich einsetzen.
 
Informieren Sie die Bettnachbarn und bitten Sie diese um Hilfe.
 
Prüfen Sie, ob ein Angehöriger mit aufgenommen werden kann.
 
Besteht die Möglichkeit beim Reichen des Essens unterstützt zu werden?
Nennen Sie Lieblingsspeisen und –getränke sowie Speisen, die abgelehnt werden.
 
Immer benennen und erklären, was gerade getan wird.
 
Lärm und Reizüberflutung vermeiden.
 
Möglicht wenig Wartezeiten und  bei Untersuchungen nicht alleine lassen.
 
Bei Unruhe und Nesteln etwas zum Tasten und Fühlen in die Hand geben.
 

 

Zuletzt geändert am: 10 Dec 2014 um 14:43

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